Um interessante, ausdrucksstarke und visuell ansprechende Fotografieren zu erstellen, braucht es kreative Ideen. Doch das ist oft leichter gesagt als getan.
Was ist kreatives Fotografieren?
Kreatives Fotografieren bezieht sich auf die Anwendung von Techniken und Methoden, mit denen ein Fotograf interessante Bilder erzeugt. Dies kann durch die Verwendung von Licht, Schatten, Farbe, Perspektive, Bewegung und anderen visuellen Elementen erreicht werden.
Es geht darum, die Regeln der Fotografie bewusst zu brechen und die eigene Kreativität und Vorstellungskraft einzusetzen.
Kreatives Fotografieren erfordert oft eine gründliche Kenntnis der technischen Aspekte der Fotografie, sowie die Fähigkeit, kreativ zu denken und visuelle Elemente zu kombinieren, um eine bestimmte Botschaft oder Stimmung zu vermitteln.
Ein kreatives Foto kann auch die Verwendung von ungewöhnlichen Aufnahmeorten, ungewöhnlichen Perspektiven und ungewöhnlichen Fototechniken umfassen. Oder das Bild wurde durch digitale Bearbeitungstechniken, wie z. B. der Schaffung von Collagen oder der Verwendung von Texturen und Overlays, verändert.
Welche Gegenstände machen ein Fotoshooting kreativ?
Am einfachsten ist natürlich der Einsatz diverser Gegenstände, um ein kreatives Bild zu erhalten. Die Liste der Dinge ist lang. Einige leicht umzusetzende Möglichkeiten sind:
- Verwende Spiegel, um Reflexionen einzufangen und interessante Perspektiven zu erzielen.
- Verwende transparente Gegenstände wie Gläser, Plastikfolien oder Wasser, um Licht und Farben zu brechen und interessante Effekte einzufangen.
- Nutze Pflanzen und Blumen, um Farbe und Leben in deine Bilder zu bringen.
- Lasse dein Foto durch unterschiedliche Requisiten wie Kleidungsstücke, Accessoires oder Möbelstücke interessanter und aussagekräftiger wirken.
Es geht dabei aber nicht darum, möglichst viele Gegenstände zu verwenden, sondern darum, kreativ zu sein und die Gegenstände so zu kombinieren, dass sie das Foto unterstützen und es interessanter machen.
Wo erhältst du kreative Ideen für ein Fotoshooting?
- Lass dich inspirieren: Beobachte andere Fotografen bei ihrer Arbeit, um Inspirationen zu finden. Nicht weniger inspirierend ist der Besuch von Foto-Ausstellungen, das Lesen von Foto-Magazinen oder das Stöbern in Online-Communitys.
- Experimentiere mit verschiedenen Techniken: Versuche unterschiedliche Techniken, wie zum Beispiel Langzeitbelichtungen, Panoramaaufnahmen oder HDR-Fotografie.
- Gehe mit offenen Augen durch den Alltag: Sieh dich auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder bei einem Nachmittagsspaziergang nach interessanten Motiven um. Versuche, hierbei auch einmal den Blickwinkel zu ändern und die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
- Nutze das Licht: Spiele mit Licht und Schatten, um kreative Bilder zu erzeugen. Experimentiere dafür mit verschiedenen Lichtquellen und Lichtstimmungen.
- Nutze digitale Bearbeitungstechniken: Verwende digitale Bearbeitungstechniken, um deine Fotos zu verändern und mehr Dynamik zu verleihen.
- Verlasse deine Komfortzone: Versuche dich in neuen Dingen und Techniken.
Hast du ein interessantes Motiv entdeckt, musst es nur noch kreativ umgesetzt werden. Zur perfekten Umsetzung deiner Ideen kannst du nun einen Fotograf in der Nähe suchen.
Natürlich kannst du auch allein kreativ werden. Dabei solltest du dir aber bewusst sein, dass richtig gute Fotos ihre Zeit brauchen.
6 Tipps für richtig kreative Bilder
- Benutze das richtige Equipment. Neben einem Stativ können das diverse Objektive oder Linsen sein (z. B. Fisheye).
- Nutze die richtige Tageszeit. Interessante Bilder bekommst du zur „blauen Stunde“ direkt nach dem Sonnenuntergang. Dagegen kannst du tagsüber das Licht-Schatten-Spiel perfekt ausnutzen.
- Verlass dich nicht nur auf die Sonne. Verwende eigene Lichtquellen, wie eine Taschenlampe oder einen Blitz.
- Setze bereits während der Aufnahme auf entsprechende Bildbearbeitungs-Features. Mit Adobe Photoshop Express kannst du bereits während des Fotoshootings die Bilder ändern. So kannst du Weichzeichner einsetzen oder Konturen schärfen.
- Fokussiere dich auf ein interessantes Detail auf deinem Foto. Das kann eine besondere Wolkenformation im Hintergrund sein, das erwähnte Licht-Schatten-Spiel, ein rostiges Gartentor etc. Verzettle dich nicht in zu viele Details, sondern lenke die Aufmerksamkeit des Betrachters auf genau diesen einen Punkt. Das macht ein Bild unruhig und die Kreativität geht verloren.
Der sechste Tipp hat weniger etwas mit der Fototechnik zu tun. Er betrifft eher dich und deine Erwartungen. Erwarte nicht zu viel. Richtig gute Fotografen brauchen oft Tage, bis das perfekte Foto entstanden ist. Daher gilt: Ein Bild pro Tag genügt. Nimm dir Zeit und probiere dich aus. Du wirst sehen, es funktioniert.